Die Naturschutzarbeit der Mitglieder des Landesjagdverbandes Sachsen e. V. ist sehr vielgestaltig. Große Bedeutung messen die Jäger der Förderung selten gewordener Wildarten durch Biotophegemaßnahmen, wie der Pflanzung von Hecken, der Pflege von kleinen Waldwiesen und anderer den Lebensraum verbessernder Maßnahmen, bei. Besonders wichtig für den Schutz der Kulturlandschaft und ihrer Pflanzen und Tiere ist die jagdliche Nutzung der Wildarten, bei der durch selektive, reduzierende oder regulierende Eingriffe in die Populationen nicht nur ein hochwertiges Nahrungsmittel gewonnen sondern gleichzeitig ein unverzichtbarer Beitrag zur Erhaltung des Gleichgewichts und zur Förderung im Bestand gefährdeter oder vom Aussterben bedrohter Tierarten geleistet wird.

Besonders hervorzuhebende Aktivitäten sind die Bemühungen zur Senkung der Fuchsdichte zum Schutz des Niederwildes und der nichtjagdbaren Bodenbrüter sowie die Reduzierung oder Regulierung der Schalenwilddichte zur Unterstützung des Waldumbaus und zur Senkung der Verbiss- und Schälschäden an Waldverjüngungen. Darüber hinaus beteiligen sich die Jäger natürlich auch an der Betreuung geschützter Biotope (s. § 30 BNatschG i. V. m. § 21 SächsNatSchG), wie bspw. Streuobstwiesen und höhlenreiche Altholzinseln, der Ausbringung von Nisthilfen sowie an der nachhaltigen Landschaftsgestaltung.

Durch die Anerkennung des Landesjagdverbandes Sachsen e. V. als Naturschutzverband auf der Grundlage von § 29 Bundesnaturschutzgesetz im Oktober 1995 hat der Jagdverband die Möglichkeit erhalten, in Anhörungsverfahren zu Gesetzen, Verordnungen oder Bauvorhaben seine Auffassung darzustellen und für den Schutz der Natur einzutreten.

Beiträge zum Naturschutz

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Wölfe sind gesetzlich streng geschützt. Dennoch fallen sie – ebenso wie andere Tiere – auch immer wieder Wilderern zum Opfer.

21. Februar 2024|Abteilung Naturschutz, AG Wolf, Allgemeine Themen, Pressemitteilungen|

Dresden (dpa/sn) - Immer wieder fallen in den sächsischen Wäldern auch Wölfe Wilderern zum Opfer.  Erst am vergangenen Mittwoch (14.Februar) sei im Bereich der Königshainer Berge (Kreis Görlitz) ein getöteter männlicher Altwolf aufgefunden worden, sagte [...]

Umfrage zu Jungwild-Rettung gestartet: Deutsche Wildtier Stiftung, Deutsche Wildtierrettung und DJV wollen Einsätze für Rehkitze und Wiesenvögel weiter verbessern. Online-Abfrage für den Tier- und Artenschutz geht bis zum 31. März.

15. Februar 2024|Abteilung Naturschutz, Fachliche Arbeit im LJVSN, Pressemitteilungen|

Berlin/Hamburg, 14. Februar 2024: In vielen Revieren Deutschlands sind ab Mitte April wieder Jungwild-Rettungsteams im Einsatz. Sie leisten einen unschätzbaren Beitrag für den Tier- und Artenschutz während der Grünlandmahd. Die Anzahl der geretteten Wildtiere und [...]