Woher kommt der Begriff Niederwild?

Niederwild ist ein jagdhistorischer Begriff. Früher wurde das Wild in Hoch- und Niederwild eingeteilt. Dabei war Hochwild dem Adel zur Jagd vorbehalten, während Niederwild auch von Bürgern gejagt werden durfte. Zum Niederwild gehören z. B. Hase, Fasan und Rebhuhn.

Feldhasen AG Niederwild

Feldhase

Rebhühner

Rebhuhn

Fasan

Hegemaßnahmen

Unser Verband bemüht sich aktiv um die Hege des Niederwildes. Dazu regte der Landesjagdverband Sachsen schon frühzeitig die Gründung von Niederwildhegegemeinschaften an. Einige der wichtigsten Arten, wie Feldhase, Fasan, Rebhuhn, Wildkaninchen, Baummarder und Iltis sind seit Jahrzehnten in ihren Beständen stark zurückgegangen.

Das Niederwildaktiv hat sich das Ziel gesetzt, die Lebensräume für das Niederwild zu verbessern. Viele Erfahrungen konnten z. B während der Projekte „Artenreiche Agrarlandschaft“ und „Landwirtschaft und Ökologie in der Lommatzscher Pflege“ gesammelt werden.

Als besonders wichtig hat es sich erwiesen, die Jagdgenossenschaften als Zusammenschluss der Landbesitzer und die Kommunen in die Hegebemühungen einzubeziehen.

Weiterhin gehören bewährte Hegemaßnahmen zu den Aktivitäten unserer Mitglieder:

  • die Anlage von Feldgehölzen,
  • die Pflanzung von Baumarten zweiter Ordnung im Rahmen von Hegemaßnahmen (Wildapfel und Wildbirne),
  • die konsequente Bejagung des Raubwildes auch unter Nutzung der zulässigen Fallenjagd,
  • die Fortführung eines verstärkten Jungfuchsabschusses im Monat Mai und die Anlage von Kunstbauen,
  • die verstärkte Mitarbeit bei der Erfassung des Feldhasen- und Fasanenbesatzes,
  • der Feststellung der Dichte der Rabenvögel
  • und der gegenwärtige Verzicht auf die Bejagung des Feldhasen.

Das Aktiv trifft sich mindestens zweimal jährlich zu einer Beratung, die oft mit einem Fachvortrag ergänzt wird.

Unsere Aktivitäten

Beiträge zum Niederwild

Rehkitze und Niederwild bei der Frühjahrsmahd schützen

8. April 2020|

Effektiver Wildtierschutz beginnt bereits vor der Mahd. Darauf machen der Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), der Bundesverband der Maschinenringe (BMR), der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Deutsche Jagdverband (DJV) aufmerksam.(Berlin, 07. April [...]

Fuchsjagd ist gut für die Artenvielfalt

6. Juni 2019|

06. Juni 2019 (DJV) Berlin Anlässlich des Bundesjägertages veröffentlicht der DJV ein Papier mit Fakten zur Fuchsjagd. Grundlage sind ein Dutzend aktuelle Veröffentlichungen. Tierschützer behaupten regelmäßig: Die Natur regelt sich selbst. Das Fazit von Wissenschaftlern: Fuchs, Waschbär und andere Raubsäuger haben einen negativen Einfluss auf bedrohte Arten, Jagd hilft.

Osterbote: der Feldhase

20. April 2019|

18. April 2019 (DJV) Berlin Hase und Ei gelten seit alters her als Symbole für die Ostergeschichte. Der DJV verrät, was es damit auf sich hat und nennt Fakten übers Langohr.