Das Präsidium des sächsischen Landesjagdverbandes spricht sich gegen die aktive Bejagung verwilderter Hauskatzen aus.

Das ist der falsche Weg den Artenschutz für das heimische Niederwild und die Vögel sicherzustellen!
Wie sollen die Jäger zwischen dem streunenden Stubentiger und der verwilderten Katze unterscheiden?
Das Risiko dabei einzugehen, einen „Fehlabschuss“ auch im Hinblick auf die langsam zurückkehrende Wildkatze zu riskieren, ist viel zu groß! Um Niederwild und Vogelwelt zu schützen, ist vielmehr ein aktives Prädatoren-Management für Waschbär, Marderhund und Co, viel wichtiger.

Der Landesjagdverband Sachsen will mit einer Spende in Höhe von 1000,- Euro an den Landestierschutzverband, beispielhaft Kastrationsaktionen bei streunenden Katzen unterstützen.

Des Weiteren fordert der Landesjagdverband Sachsen, die Landesregierung auf, wie in den zurückliegenden Jahren entsprechende Programme zur Kastration von verwilderten Katzen in den Tierschutzverbänden, weiter finanziell zu unterstützen.