Zum Bundesjägertag in Mainz werden etwa 400 Delegierte und Gäste erwartet. DJV startet die Kampagne “Grüner wird’s nicht” und lädt Interessierte zum Dialog ein. Zwei interne Workshops zum Artenschutz stehen auf dem Programm sowie die Vergabe von drei Preisen.
(Berlin/Mainz, 20. Juni 2024) Der Deutsche Jagdverband (DJV) feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen – und zwar in Rheinland-Pfalz, wo er 1949 gegründet wurde. Zum Bundesjägertag im Kurfürstlichen Schloss in Mainz werden am 21. und 22. Juni 2024 etwa 400 Delegierte und Gäste aus ganz Deutschland erwartet. Im Jubiläumsjahr startet der Dachverband der Jäger die Kampagne “Grüner wird’s nicht” und lädt Interessierte ein zur Diskussion, etwa über nachhaltige Ernährung, Wildtierrettung oder den gesetzlichen Auftrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Der DJV stellt zudem die aktuelle Statistik zur staatlichen Jägerprüfung vor, dem “Grünen Abitur”. Zum Auftakt des Bundesjägertages stehen am 21. Juni 2024 Workshops zu zwei gesellschaftlich wichtigen Themen auf dem Programm. Diskutiert wird darüber, wie dem Rothirsch geholfen werden kann, der von Inzucht bedroht ist. Ursache sind Straßen, Solarparks oder Siedlungen, die Vorkommen der Art isolieren und genetischen Austausch erschweren. Im zweiten Workshop geht es um die EU-Agrarpolitik und praktische Artenschutzmaßnahmen, etwa für Rebhuhn oder Feldhase. Unter dem Motto “Schöpfung bewahren” beginnt um 18.30 Uhr eine öffentliche Hubertusmesse in der Christuskirche Mainz. Am 22. Juni 2024 tagt vormittags die Delegiertenversammlung, das höchste Entscheidungsgremium im DJV. Am Nachmittag wird die DJV-Festschrift anlässlich des 75-jährigen DJV-Jubiläums vorgestellt. Vergeben werden zudem zwei Preise für gelungene digitale Öffentlichkeitsarbeit. Ein dritter Preis honoriert Pflanzprojekte für den Artenschutz. Der DJV berichtet laufend über den Bundesjägertag auf Facebook und Instagram unter dem Hashtag #bjt24.