Die offizielle Gesamtzahl aller ASP-Fälle beläuft sich auf 6.418, davon sind 829 als aktiv eingestuft.
Hessen:
Die offiziellen ASP-Fälle liegen in Hessen bei insgesamt 485, Tendenz weiterhin steigend. Vor allem im Landkreis Bergstrasse steigt die Zahl der ASP-positiven Wildschweine stark an. Mittlerweile verzeichnet der Landkreis 226 Fälle. Auch im Landkreis Groß-Gerau steigt die Zahl der Funde. Diese liegen bei insgesamt 231. Im Landkreis Darmstadt-Dieburg und im Stadtbezirk Darmstadt gab es bisher keine weiteren Funde. Diese belaufen sich nach wie vor auf 24 und 4.
Zudem gibt es in Hessen seit gestern (10.12.24) einen neuen Verdachtsfall der ASP im Rheingau-Taunus-Kreis. Dort wurde in der Nähe des Rheins zwischen den Eltviller Stadtteilen Erbach und Hattenheim ein Wildschwein positiv auf das ASP-Virus getestet. Im Hessischen Landeslabor wurde der Fund doppelt beprobt und aufgrund hoher Entzündungswerte als „eindeutig positiv“ eingestuft. Das Ergebnis des FLI steht noch aus, wird jedoch im Laufe des Nachmittags erwartet.
Im Umkreis des Fundorts wurden die Weinberge noch am Dienstagabend mit Drohnen abgesucht. Seit heute Vormittag wird auch mit Kadaversuchhunden am Rhein nach toten Wildschweinen gesucht, ebenso rund um das Kloster Eberbach. Bislang gab es keine weiteren Funde.
Seit heute Vormittag werden mobile taktische Elektrozäune errichtet, um eine mögliche Verbreitung des Virus in Richtung der Weinberge zu verhindern. Ob die Sperrzone II, in der es Einschränkungen für Jagd und Tierhaltung gibt, ausgeweitet werden muss, steht noch nicht fest. Dazu befindet sich das HMLU in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie den europäischen Behörden.
Brandenburg:
Die offiziellen ASP-Funde liegen in Brandenburg bei 3.430 Fällen. Seit dem Fund eines ASP-positiven Tieres im Landkreis Oberhavel gibt es bisher keinen weiteren Nachweise für ein Seuchengeschehen. Die Lage in den bestehenden Restriktionszonen der weiteren betroffenen Landkreise gilt als stabil. Zwar werden noch positive Tiere gefunden, jedoch sinkt die Zahl derer. Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wurde zuletzt ein positives Wildschwein bestätigt. Die Gesamtzahl aller ASP-Fälle im Landkreis beläuft sich auf 121. Im Landkreis Uckermark wurden ebenfalls nur vereinzelte Kadaver positiv getestet. Die Gesamtzahl der ASP-positiven Wildschweine liegt hier bei 160.
Rheinland-Pfalz:
Die Gesamtzahl der positiven Funde liegt bei 58 Tieren. Seit dem Ausbruch der ASP im Rhein-Hunsrück-Kreis am 29.11.2024 gibt es bisher keine weiteren Funde. Im Landkreis Mainz-Bingen liegt die Zahl der Funde bei 44 und im Landkreis Alzey-Worms bei 13 Wildschweinen.
Sachsen:
Weiterhin gibt es in Sachsen keine neuen ASP-Fälle. Die Zahl liegt bei insgesamt 2.397.
Baden-Württemberg:
Auch aus Baden-Württemberg wurden keine weiteren ASP-Funde gemeldet.