Die aktuellen ASP-Zahlen belaufen sich auf insgesamt 5.654 Fälle. Der letzte positive Fall wurde am 29.2.2024 im Landkreis Bautzen bestätigt.

Brandenburg verzeichnet aktuell keine neuen ASP-Fälle (insgesamt 3.272 positive Funde, letzter Fund am 16.2.2024). In den Landkreisen Barnim, Märkisch-Oderland, Oder-Spree sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) wurde die Sperrzone II (infiziertes Gebiet) vollständig aufgehoben und die angrenzende Sperrzone I (Pufferzone) verkleinert . Hier gab es seit über zwölf Monaten keinen einzigen positiven ASP-Fall mehr. Damit können in diesen Gebieten auch Beschränkungen für Schweinehalter und Jäger aufgehoben und ASP-Schutzzäune wieder abgebaut werden.

Seit November 2023 gibt es in Brandenburg nur noch wenige Fälle bei Wildschweinen im Kreis Spree-Neiße. Vor diesem Hintergrund hat das Verbraucherschutzministerium Anfang Januar bei der EU-Kommission die Aufhebung weiterer Teile der Sperrzonen beantragt. Die EU-Kommission hat den Antrag jetzt gebilligt. Der Ständige Veterinärausschuss der EU, in dem alle Mitgliedsstaaten vertreten sind, hat ebenfalls zugestimmt. Die geänderte Durchführungsverordnung (EU) 2024/760 trat am 27. Februar 2024 in Kraft (Link: Amtsblatt der Europäischen Union).

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