Ein Fünftel mehr Befragte als 1999 halten Fleisch von Reh, Wildschwein oder Wildente für hochwertiges Lebensmittel. Jeder zweite isst regelmäßig Wild. Der DJV veröffentlicht Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Befragung. |
(Berlin, 20. Juli 2020) Der Deutsche Jagdverband hat heute erste Ergebnisse der nationalen Imagebefragung Jagd veröffentlicht. Demnach halten 84 Prozent der Deutschen heimisches Wildbret für gesund und natürlich. Das sind ein Fünftel mehr Menschen als 1999. Mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) gaben an, in den vergangenen 12 Monaten Wild gegessen zu haben. Ein knappes Viertel davon bereitet Wild auch selbst zu – 29 Prozent mehr als 2008. Die meisten Verbraucher (51 Prozent) essen Wildgerichte im Restaurant. Insgesamt 35 Prozent der Befragten kaufen Wildbret in der Metzgerei oder direkt beim Jäger. Das unabhängige Institut IfA Marktforschung Bremer + Partner hat für den DJV im Frühjahr 2020 in einer repräsentativen Befragung 1.000 Teilnehmer befragt. Immerhin noch 40 Prozent der Deutschen halten Wildbret für schwieriger in der Zubereitung als herkömmliches Fleisch – etwas weniger als bei der vorherigen Befragung im Jahr 2017 (42 Prozent). Dabei ist das Fleisch von Reh, Wildschwein oder Hirsch genauso einfach zu verarbeiten wie das von Rind oder Hausschwein. Auf der Internetseite www.wild-auf-wild.de gibt es über 300 einfache Rezepte zum Nachkochen. Mit einer Postleitzahlensuche können Verbraucher Wild-Restaurants und Wildbret-Anbieter in der Nähe finden. Die Datenbank umfasst inzwischen mehr als 4.000 Kontakte. |